Diablos Rache[DR™] :: Der Clan bei DarkOrbit
  Dark Orbit
 
Willkommen, Space-Pilot!
Erfahrungsbericht von Diablos_Techniker über Dark Orbit
12. Februar 2007


Produktbewertung des Autors:   


Pro: kostenlos, Gewinnchancen, gutes Gameplay
Kontra: wenig Abwechslung, teils nervige Bugs

   

Kompletter Erfahrungsbericht

Dem ein oder anderen ist mit einiger Sicherheit schon mal die TV-Werbung im Fernsehen über den Bildschirm geflimmert, in der angepriesen wird, man könne bei diesem Browser-Game 10.000 Euro gewinnen, indem man an spannenden und packenden Weltraum-Schlachten teilnimmt.

Nun, ob das auch wirklich so ist, könnt ihr hier nachlesen.

Hintergrund
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Im Dark Orbit-Universum gibt es drei verschiedene Fraktionen, die so genannten Firmen, die im Krieg miteinander stehen. Dies sind die „Earth Industries Corporation“, die „Venus Resource Unlimited“ sowie die „Mars Mining Operation“.
Diese drei Firmen bekämpfen sich bereits mehrere Jahrhunderte lang. Grund für die Auseinandersetzung sind die raren Ressourcen des Alls.

Ihr selbst seid, solltet ihr euch bei Dark Orbit anmelden, ein junger Space-Pilot, der gerade bei einer der Firmen angeheuert hat.
Die wichtigste Aufgabe ist es, Ressourcen für die eigene Firma heran zu schaffen. Nebenbei darf man natürlich auch noch einigen NPC-Gegner (NPC = Non-Player-Character –> Nicht-Spieler-Charakter –> Computergegner) und Mitarbeiter anderer Firmen die Schiffe zu Weltall-Schrott zerschießen.

Wichtige Begriffe in DO
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Da ich im Verlauf der Beschreibung zum Spiel einige spielinterne Begriffe benötigen werde, um es besser beschreiben zu können, werde ich diese jetzt schon einmal erläutern, damit die Beschreibung klarer wird.

-- Credits
Bei Credits handelt es sich um die Währung, mit der man sich neue Schiffe, Ausrüstung und Munition kaufen kann.
Credits erhält man durch Abschießen von Gegnern und anschließendem Einsammeln ihrer Ladung, Einsammeln von Bonus-Boxen sowie dem Abliefern von Rohstoffen bei der eigenen Basis.

-- Uridium
Uridium ist eine zweite, spezielle Währung in Dark Orbit. Es handelt sich dabei um ein sehr seltenes Material, das deshalb heiß begehrt ist.
Nur mit diesem Material lassen sich die größten Schiffe und stärksten Waffen kaufen.
Erhalten kann man Uridium zum einen durch Bonus-Boxen, zum anderen durch Abschüsse von Gegnern.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, beim Anbieter des Spiels Echtgeld (ja, ich meine Euros!) in Uridium einzutauschen.
Wie dies genau abläuft, werde ich in einem separaten Abschnitt beschreiben.
-- Bonus-Boxen
Bei den Bonus-Boxen handelt es sich um kleine gelbe Boxen mit einer blauen Aura, die quer durch das Weltall verteilt sind. Das Aufsammeln dieser lohnt sich, können sie doch Uridium, Credits sowie Laser-Munition von Typ eins und zwei enthalten. Sehr selten findet man auch mal 0.25, 0.5 oder sogar 1 Jackpot-Euro.

-- Cargo-Boxen
Diese Boxen werden von abgeschossenen Gegnern verloren. Sie enthalten Rohstoffe, die in der Basis in Credits umgesetzt werden können.

-- Erfahrungspunkte
Für Abschüsse von Gegnern, seien es Spieler oder NPCs, bekommt man Erfahrungspunkte. Diese werden benötigt, um im Level aufzusteigen.
Weiterhin dienen sie, in Zusammenhang mit der Ehre dazu, die Platzierung des Spielers im Gesamt-Ranking zu ermitteln.

-- Ehre
Ebenfalls für Abschüsse von Gegner erhält man Ehre.
Diese erhöht zum einen die Preise beim Rohstoffverkauf, zum anderen wird sie zur Ermittlung der Platzierung benötigt.

-- Level
Die Level dienen zum einen als Indikator des eigenen Fortschritts im Spiel, zum anderen erfüllen sie aber auch einen praktischen Nutzen, denn erst ab einem bestimmten Level kann man in Feindgebiete vordringen.

-- Jackpot-Euro
Bei den Jackpot-Euros handelt es sich um tatsächliche Euros, die man auf seinem Jackpot-Konto sammeln kann. Von Zeit zu Zeit findet ein spezielles Event in Dark Orbit statt, bei dem man die Jackpot-Euros, die man auf seinem Konto gesammelt hat, gewinnen kann.
Daher spricht die Werbung auch davon, dass man bei diesem Spiel 10.000 € gewinnen kann. Allerdings finden sich die Jackpot-Euros extrem selten. Wenn man dann doch einmal Glück hat, handelt es sich meist auch noch um 0.25 Jackpot-Euros. Damit dauert es natürlich sehr lange, bis man mal einen Betrag jenseits der 100-Euro-Grenze zusammen hat, von den angepriesenen 10.000 ganz zu schweigen.

Wie spielt sich DO?
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Zu Anfang hat man ein sehr kleines Schiffchen mit lediglich einem Laser. So ist natürlich nicht viel auszurichten, weshalb man sich etwas einfallen lassen muss, wie man an Credits heran kommt, um sich so ein größeres Schiff mit mehr Durchschlagskraft kaufen zu können.
Hierbei stehen einige Quests (Aufträge) zur Verfügung, die von der eigenen Firma angeboten und nach Beendigung mit Credits, Uridium und Erfahrungspunkten belohnt werden.
Es gibt allerdings nur zwei Sorten von Aufträgen, das Sammeln von Ressourcen, die im All verteilt sind sowie das abschießen von NPCs.
Die Aufträge werden mit der Zeit natürlich schwieriger, speziell die letzten beiden sind alleine kaum zu bewältigen.
Insgesamt ist die Sache mit den Quests schon positiv zu bewerten, doch gibt es einfach zu wenige davon. Aber vielleicht wird sich das in der Zukunft ja noch ändern.

Begonnen wird das Spiel an der eigenen Basis, deren Lage man sich am Besten gut einprägt, denn man wird dauernd wieder hier her kommen müssen.
Gesteuert wird das eigene Raumschiff mit Mausklicks in die Karte. Sollte man Rohstoffe oder Bonus-Boxen finden, reicht es, auf sie zu klicken, um sie einzusammeln.
Will man einen Gegner angreifen, muss man auch diesen zunächst anklicken, dann aber zusätzlich noch auf eine Schaltfläche mit der Aufschrift „Laser Angriff“ klicken, um den Angriff zu beginnen. Alternativ kann man nach Selektierung des Gegners auch die „Strg“-Taste auf der Tastatur drücken, damit der Angriff ausgeführt wird.
Um den Gegner schneller in die Knie zu zwingen kann man zusätzlich noch Raketen abfeuern, was mit einem Klick auf die Schaltfläche „Raketen Angriff“oder dem Drücken der Leertaste getan wird.
Neben den beiden Angriss-Buttons finden sich noch vier weitere in der Menüleiste am unteren Rand des Bildschirms. Unter „Laser Auswahl“ kann man den Typ des Lasers bestimmen, mit dem geschossen werden soll, wobei hier „DMGx1“ sowie „DMGx2“ zur Verfügung stehen.
Die erste Variante ist der normale Laser, mit dem man so viel Schaden macht, wie die montierten Laser eben hergeben, die zweite Version, die man im Übrigen nur durch Aufsammeln von Bonus-Boxen oder die Investition von Uridium erhalten kann, macht den doppelten Schaden.
Bei der „Raketen Auswahl“ hat man sogar die Wahl zwischen drei verschiedenen Raketen-Arten, wobei die ersten beiden (500 und 1000 Schaden) mit Credits gekauft werden können, die letzte (2000 Schaden) wiederum nur mit Uridium.
Die Schaltfläche „Portal Sprung“ wird aktiv, wenn man sich einem der Sprungtore nähert. Sie dient dazu, zwischen den einzelnen Karten zu wechseln.
Der letzte Button schließlich, mit „Roboter + Extras“ beschriftet, zeigt die bisher installierten Extras an. Bisher stehen hier nur drei Stufen von Reparatur-Robotern zur Verfügung. Allerdings wird es zu einem späteren Zeitpunkt weitere Extras zu kaufen geben.

Links neben der Button-Leiste befindet sich ein Chat-Fenster, mit dem man entweder im Allgemeinen Chat oder im Firmen Chat drauf los quasseln kann, wobei man allerdings auf die Chat-Regeln achten sollte, da die Chat-Moderatoren teilweise doch ziemlich hart durchgreifen.
Im Allgemeinen Chat kann man sich im Übrigen auch mit Spielern der anderen Firmen unterhalten, während der Firmen Chat, wer hätte es gedacht, auf die eigene Firma begrenzt ist.

Zur Rechten der Schaltflächen findet sich eine kleine Übersichtskarte, die die gesamte Karte in verkleinerter Form zeigt. Zusätzlich erhält man hier Informationen bezüglich der aktuellen Karte und der eigenen Position auf dieser. Die Position wird ebenso durch ein sich verschiebendes Kreuz dargestellt, so dass eine Orientierung relativ leicht fällt.
Auch Gegner und Freunde werden auf der Übersichtskarte angezeigt, sofern man sie schon mal in direkter Sichtweite hatte.

Sollte man während eines Kampfes das zeitliche Segnen, hat man zwei Möglichkeiten. Entweder lässt man sein Schiff für 500 Uridium reparieren oder man kauft sich ein neues.
Die zweite Möglichkeit klingt zwar für einen Anfänger etwas Utopisch, da das größte, nicht mit Uridium zu bezahlende Schiff satte 200.000 Credits kostet, doch nach einer Zeit stellt man fest, dass es einfacher ist, an 200.000 Credits heranzukommen als an 500 Uridium.

Der Aufbau der DO-Welt
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Jede der Fraktionen hat vier Gebiete, die durch Sprungtore miteinander verbunden sind. An den Sprungtoren ist jeweils eine Nicht-Angriffs-Zone, die allerdings nur für Raumschiffe der Firma gilt, zu der das betreffende Gebiet gehört. Sollte man sich also in Feindgebiete begeben und auf Schutz am Sprungtor verlassen, wird das ins Auge gehen.

Die Gegner
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Es gibt insgesamt sechs verschiedene NPC-Arten:
Die Streuner sind die ersten Gegner, auf die man trifft. Sie sind leicht zu besiegen, da sie sich nicht wehren. Sie sind die einzigen Gegner auf der jeweils ersten Karte einer Firma und tauchen auch auf der zweiten auf.
Als zweites wird man auf die Lordakia treffen, die schon eine ganze Nummer härter sind. Zudem werden sie die erste Erfahrung in Sachen Gegenwehr darstellen. Sie sind auf der zweiten, dritten und vierten Karte einer Firma zu finden.
Die nächsten Gegner sind die Saimon, welche sich meist in Gruppen zusammenrotten und einem deshalb das Leben teilweise schon recht schwer machen können.
Die Mordonen sind noch eine Stufe härter, denn sie halten im Vergleich ziemlich viel aus. Sollte man das Glück haben, einen Mordonen alleine anzutreffen, so stellt der dennoch kein Problem dar, doch meist hat er noch eine Gruppe von Lordakia und Saimons um sich herum fliegen, weshalb es da schon brenzlig werden kann. Wie die Saimons sind die Mordonen auf der dritten und vierten Karte zu Hause.
Die zweitstärksten Gegner im Spiel sind die Devolarium. Sie halten viel aus, machen viel Schaden und sind zudem so gut wie nie alleine anzutreffen, sondern haben meist noch eine große Gruppen von Mordonen, Saimons und Lordakias um sich herum. Zu finden sind sie auf der dritten Karte.
Genauso verhält es sich mit den Sibelonatuen, den stärksten Gegnern im Spiel. Sie kann man auf der vierten Karte finden. Alleine sollte man sich an diese Giganten allerdings nicht wagen, es sei denn, man hat das größte Schiff voll ausgerüstet.

Insgesamt hält sich die Vielfalt der Gegner in engen Grenzen, schon nach ziemlich kurzer Zeit hat man jeden Typ mal gesehen, was doch recht schnell langweilig wird.
Wie gut, dass es nach den NPCs auch noch den Kampf gegen die Mitspieler gibt. Ein Duell, Space-Pilot gegen Space-Pilot ist mit Sicherheit um einiges spannender als ein Kampf gegen die immer gleichen NPCs. Letzterer stellt allerdings ein notwendiges Übel dar, um an Credits heranzukommen.

Die Sache mit dem Uridium
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Bei Dark Orbit handelt es sich um ein Spiel von BigPoint (http://www.bigpoint.de). Big Point will mit Onlinespielen Geld verdienen. Ergo muss etwas her, womit das möglich ist. Bei Dark Orbit ist dies das Uridium.
Wer im späteren Spielverlauf ein Schiff haben möchte, das einigermaßen konkurrenzfähig ist, muss einkalkulieren, dass er viel Uridium brauchen wird. Da man nicht wirklich große Mengen davon findet, kann man dieses via SMS, Telefon oder Kreditkarte kaufen.
So erhält man beispielsweise für eine SMS, die einen 1,99€ kostet, 5.000 Uridium. Das teuerste Schiff kostet 80.000 Uridium. Dieses Schiff kann 15 Laser tragen, wovon einer 5.000 Uridium kostet. Weiterhin stehen noch 15 Plätze für Generatoren bereit, wobei der teuerste Antriebs-Generator 2.000, der teuerste Schild-Generator 2.500 Uridium kosten.
Nun könnt ihr euch ausrechnen, was ihr hinlegen müsstet, um ein voll ausgestattetes Schiff zu bekommen.

Immerhin gibt es noch eine weitere Möglichkeit, an ein solches zu kommen. Die ist zwar etwas langwierig, doch dafür kostet sie euch keinen Cent. Das Zauberwort lautet „Handel“.
Dies ist eine Option im DO-Menü, hinter der sich eine Art eBay verbirgt, bei dem nur Elite-Dinge (die, die Uridium kosten) versteigert werden.
Jedoch gibt es auch hier einen Haken: Man kann nicht sehen, wie hoch das bisherige Höchstgebot ist. Zudem bekommt man einmal gebotene Credits sofort und unwiederbringlich abgezogen. Selbst wenn man die Auktion nicht gewinnt, sind die Credits weg.
So mancher hat auf diese Art und Weise schon mehrere Millionen Credits verpulvert.

Aufmachung
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Die Grafik von Dark Orbit ist für ein Browserspiel wirklich beachtlich und weiß zu gefallen. Es wird ein sehr schönes „Space“-Ambiente vermittelt.
Auf Sound muss man jedoch verzichten, was ich allerdings als nicht wirklich schlimm betrachte, da man so die Möglichkeit hat, seine eigene Musik laufen zu lassen, ohne von nervigem Gedudel in den Wahnsinn getrieben zu werden.

Bugs
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Ja, leider hat Dark Orbit auch Bugs. Teilweise sind die einfach nur nervig, teilweise gravierend.
Zu Beginn meiner Space-Piloten-Laufbahn kam es beispielsweise mehrfach vor, dass auf der gesamten Karte nicht ein Gegner zu finden war. Ziemlich blöd, wenn man weiterkommen will. Nur Bonus-Boxen einsammeln ist nicht sehr motivierend.
Weiterhin gibt es bei hoher Auslastung des Servers teilweise Probleme mit der Berechnung von Positionen, so dass es öfter mal vorkommen kann, dass man direkt neben einem Gegner herfliegt, um ihn anzugreifen, jedoch konstant die Meldung bekommt, man sei außer Reichweite. Sollte man es dann doch mal schaffen, einen Gegner zu erledigen, muss man oft eine Suchaktion starten, bis man die entsprechende Cargo-Box findet, die er einem hinterlassen hat. Besonders blöd ist so was, wenn gerade mehrere Spieler auf engem Raum Gegner zur Strecke bringen, denn wenn man die Cargo-Box einsammelt, die sich ein anderer Spieler erschossen hat, bekommt man Ehre von seinem Konto abgezogen – nicht sehr schön.
Die auftretenden Fehler kann man aber meist verschmerzen. Bei größeren Fehlern kommt stets eine Entschuldigung des Dark Orbit-Teams, teilweise auch in Form von Uridium. Da lernt man schnell, die Fehler des Spiels zu schätzen

Fazit
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Dark Orbit macht definitiv süchtig! Ständig will man sehen, wie die Credits, die Erfahrung sowie die Ehre ansteigen, weshalb man sich nur schwerlich losreißen kann.
Die kleinen Fehler hier und da muss man dabei einfach verschmerzen, was, wie gesagt, auch nicht all zu schwer fällt.
Die Jagd auf andere Spieler gegnerischer Firmen ist ebenfalls ein großer Spaß, auch wenn ich meist das Problem hat, gegen besser ausgerüstete Schiffe zu kämpfen, da ich es nicht einsehe, für ein Browsergame Geld auszugeben. Für den Spieler-gegen-Spieler-Kampf ist es weiterhin ratsam, sich einem Clan anzuschließen, um so koordiniert vorgehen zu können, was einige Vorteile mit sich bringt.

Alles in allem ist Dark Orbit durchaus zu empfehlen.
 
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